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Notarzteinsatzfahrzeug in Lauf ist jetzt mit tragbarem Ultraschallgerät ausgestattet
Mit einem tragbaren Ultraschallgerät kann die Diagnose am Unfallort schneller und besonders präzise erfolgen.
01.04.2025
Ein Unfall, der Notarzt eilt mit dem Einsatzwagen zu den Verletzten, jede Sekunde zählt. Mit einem tragbaren Ultraschallgerät kann die Diagnose am Unfallort schneller und besonders präzise erfolgen. Flüssigkeiten in der Lunge oder innere Blutungen sind in wenigen Augenblicken erkennbar, und der Notarzt kann die entsprechenden Maßnahmen einleiten. Dank einer Spende der Sparkasse Nürnberg hat jetzt auch das Krankenhaus Lauf ein mobiles Ultraschallgerät für das Notarzteinsatzfahrzeug angeschafft.
Ein kleiner Koffer mit Tablet, Akku, Ultraschallsonde und Ladegerät ist seit Kurzem fester Bestandteil im Laufer Notarzteinsatzfahrzeug, mit dem der Rettungsdienst jeden Tag im Einsatz ist. Rund 4.000 Euro kostet der tragbare Lebensretter, der dank der Initiative des Fördervereins Krankenhaus Lauf und einer Spende der Sparkasse Nürnberg angeschafft und an das Bayerische Rote Kreuz überreicht werden konnte. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Ultraschallgerät die medizinische Notfallversorgung der Menschen im Nürnberger Land nachhaltig verbessern können“, erklärte Beate Treffkorn, Leiterin der Unternehmenskommunikation der Sparkasse Nürnberg, bei der Übergabe des Sonogeräts an Christian Märtl vom Bayerischen Roten Kreuz Lauf, den Leiter des Rettungsdienstes im Nürnberger Land. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, medizinische Projekte in der Region zu unterstützen, die das Leben vor Ort für viele Menschen verbessern – und im Notfall sogar Menschenleben retten können“, so Treffkorn weiter.
Eine schnelle Diagnose noch am Unfallort
Marco Zipfel, Geschäftsführer der Krankenhäuser Nürnberger Land, bedankte sich für die Spende bei der Sparkasse Nürnberg. „Das Ultraschallgerät spielt in der Notfallversorgung eine wichtige Rolle und unterstützt sowohl das Rettungsteam als auch die Kolleginnen und Kollegen in unserer Notaufnahme bei der bestmöglichen Patientenversorgung.“ Denn: Der Notarzt kann Sofortuntersuchungen und -maßnahmen einleiten und die Befunde direkt an die Ärzte im Krankenhaus weitergeben. Das spart mitunter lebenswichtige Minuten. Das bestätigte auch Notarzt Dr. Robert Liedel: „Mit einem Ultraschall am Unfallort können wir Organe und Strukturen sofort untersuchen und eine schnelle Diagnose stellen. Das Sonogerät kann dabei vieles erkennen: innere Verletzungen, Störungen der Herzfunktion, Flüssigkeitsansammlungen und vieles mehr. Außerdem hilft uns das Sonogerät bei schwierigen Venenpunktionen vor Ort.“
Dass das Sonogerät, das übrigens gut eine Woche mit einer Akku-Ladung auskommt, jetzt im Laufer Notarzteinsatzfahrzeug mitfährt, ist in erster Linie der Initiative des Fördervereins Krankenhaus Lauf zu verdanken. Dr. Martin Seitz, Erster Vorsitzender des Vereins, und Schatzmeister Adolf Pohl waren mit der Sparkasse Nürnberg in Kontakt getreten. „Wir sind dankbar, dass die Sparkasse Nürnberg sehr schnell zugesagt und den Kauf des mobilen Ultraschallgerätes ermöglicht hat“, sagte Dr. Seitz. „Die Patientinnen und Patienten in Lauf und Umgebung wissen dieses Engagement sehr zu schätzen.“
Bild 1 (v. l.): Dr. Martin Seitz (Förderverein Krankenhaus Lauf), Alexander Dörfler (BRK Rettungswache Lauf), Notarzt Dr. Robert Liedel, Dr. Christian Engelen (Notaufnahme Krankenhaus Lauf), Andreas Stecher (BRK Rettungswache Lauf), Beate Treffkorn (Sparkasse Nürnberg), Marco Zipfel (Krankenhäuser Nürnberger Land) und Adolf Pohl (Förderverein Krankenhaus Lauf).
Bild 2 (v. l.): Alexander Dörfler (BRK Rettungswache Lauf), Dr. Christian Engelen (Notaufnahme Krankenhaus Lauf), Notarzt Dr. Robert Liedel, Andreas Stecher (BRK Rettungswache Lauf), Beate Treffkorn (Sparkasse Nürnberg), Marco Zipfel (Krankenhäuser Nürnberger Land), Adolf Pohl (Förderverein Krankenhaus Lauf) und Dr. Martin Seitz (Förderverein Krankenhaus Lauf).
Bild 3: Kompakt und sofort einsatzbereit: Das mobile Ultraschallgerät passt in einen kleinen Koffer und ist mit einem leistungsstarken Akku ausgestattet.
Fotos: Krankenhäuser Nürnberger Land