Gesundheitsgespräch: Entzündungen am Blind- oder Dickdarm
Blinddarmoperationen gehören zu den häufigsten Eingriffen in Deutschland. Auch bei Entzündungen am Dickdarm führt der Weg häufig ins Krankenhaus. Wann aber ist ein chirurgischer Eingriff wirklich nötig und welche Alternativen stehen zur Verfügung? Um Fragen wie diese geht es beim kommenden Gesundheitsgespräch am 12. Juni 2024 um 17 Uhr im Krankenhaus Lauf.
Unter dem Motto „Entzündungen an Blind- oder Dickdarm: Wann sollte operiert werden?“ wird Prof. Dr. Markus Diener die Gäste über die unterschiedlichen Krankheitsbilder und die möglichen Behandlungsoptionen informieren. Der Leiter des Zentrums für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Krankenhaus Lauf und zugleich Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Nürnberg freut sich auf eine rege Teilnahme und konstruktive Diskussionen. Die Veranstaltung findet im Foyer des Krankenhauses Lauf in der Simonshofer Straße 55 statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Breites Spektrum zur Behandlung von Darmerkrankungen
Bei einer Blinddarmentzündung, auch Appendizitis genannt, entzündet sich der Wurmfortsatz am Dickdarm. Symptome sind Bauchschmerzen im rechten Unterbauch, einhergehend mit Appetitlosigkeit, Übelkeit, Fieber und Erbrechen. „Bei leichteren Symptomen können wir durchaus abwarten und beobachten, ob die Entzündung zum Beispiel durch Antibiotika abklingt“, erklärt Prof. Diener. „In ganz akute Fällen ist eine Operation jedoch unabdingbar, um einen sogenannten Blinddarm-Durchbruch zu verhindern.“ Neben der Blinddarmentzündung können auch in anderen Bereichen des Dickdarms Entzündungen auftreten. „Häufig sind zum Beispiel gutartige Polypen, die wir in der Regel medikamentös behandeln können“, ergänzt Prof. Diener. „Wichtig ist mir, im Rahmen des Gesundheitsgespräches zu zeigen, dass wir unseren Patientinnen und Patienten im Krankenhaus Lauf dank der Kooperation mit dem Klinikum Nürnberg ein breites Spektrum bei der Behandlung von Darmerkrankungen anbieten können – sowohl operativ als auch konservativ.“
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